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Lässt sich die Wahrheit finden? (1)

 

Ein geflügeltes Wort besagt, dass im Krieg die Wahrheit zuerst stirbt. Dass dies absolut zutrifft, davon kann sich jeder derzeit überzeugen.

Diese Weisheit galt und gilt aber nicht nur in Kriegszeiten, sondern immer und überall dort, wo die „Großen und Mächtigen‟ für eine Weile das Sagen hatten und haben.

Sind wir deshalb nicht in der Lage, die Wahrheit zu erkennen? Lässt uns unser Himmlischer Vater im Stich? Oder hat Er eine oder mehrere Möglichkeiten gefunden, dass wir dennoch nicht „blind‟ durch die Gegend laufen müssen? Und wenn wir sie tatsächlich erkennen, und sei es nur in Bruchstücken: Was macht sie mit uns?

Ich möchte gerne mit Euch etwas herausarbeiten – zumindest möchte ich es versuchen –, wobei selbstverständlich für niemanden die Verpflichtung besteht, diesen Gedankengängen zu folgen. Und natürlich hat jeder das Recht, eigene Überlegungen, sei es laut oder leise, an- und auch dagegenzustellen.

Die Idee war, anhand dessen, was wir aus den Offenbarungen wissen, eine Art „roten Faden‟ zu entwickeln, der uns helfen kann zu entscheiden, was uns als richtig oder falsch, als notwendig oder überflüssig, als machbar oder unmöglich erscheint. Dabei werden wir zwangsläufig in die Tiefe gehen müssen, denn wir wollen ja nicht an der Oberfläche bleiben.

Und wir werden uns bemühen, dabei die Herzenslogik anzuwenden, die der Herr uns seit langem lehrt. Denn dass Er die höchste Logik ist (falls es überhaupt eine höchste und eine weniger höchste gibt ïŠ), steht sicher für uns und alle, die an Ihn glauben, außer Frage.

Es kann sein, dass diese Logik uns, wenn sie zu Ende gedacht wird, auf Wege führt, die wir so noch nicht bedacht oder gesehen haben. Das ist ja der Sinn der Übung. Ob wir bereit sind, auf diesen Wegen weiterzugehen, ist jedem selbst überlassen. Es wird an Seiner Liebe zu uns niemals etwas ändern, auch sicher nicht an der Zuneigung, die wir untereinander empfinden.

Aber es kann (und wird?) zu Überlegungen führen, vielleicht auch zu Erkenntnissen, die wir so noch nicht angestellt haben.

Es würde mich freuen, wenn der eine oder andere mitmacht.

Die aufeinander aufbauenden Gedankengänge (das eine ergibt sich aus dem anderen) werden jeweils in kurzen Abständen folgen.

Lassen wir uns einfach mal überraschen, was der Vater uns nahebringen möchte ...