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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 23. Januar 2021


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, was ihr zurzeit erlebt ist eine klassische Demonstration des satanischen Prinzips „Teile und herrsche“. Wer so etwas in die Wege leitet, der geht davon aus – und die Praxis bestätigt die Richtigkeit –, dass eine Gruppe oder Gemeinschaft zu besiegen und zu beherrschen ist, wenn es gelingt, einen Keil in sie zu treiben. So entstehen zwei oder mehrere Einheiten mit unterschiedlichen Interessen. Das Ziel ist, dass sich die so entstandenen Teile der Gemeinschaft uneins werden und sich gegeneinander wenden oder sogar bekämpfen. Der Gegner ist dann mit sich selbst beschäftigt, anstatt den Feind zu erkennen und als starke Gemeinschaft gegen ihn vorzugehen.

Dabei geht es nicht nur darum, ein Volk gegen das andere aufzuwiegeln. Viel effektiver ist es, die Spaltung in Ehen, Familien, Freundschaften, Bekanntschaften, Vereinigungen u. a. hineinzutragen, weil sich dadurch die zum Teil tiefgreifenden Differenzen automatisch auch auf die größere Gemeinschaft übertragen; es sei denn, euer Leben, euer Miteinander findet lediglich auf „der Oberfläche“ statt. Wenn das der Fall ist, kann natürlich vieles ausgeklammert werden, sodass es nicht zu einer offensichtlichen Belastung wird; doch eurem Dasein fehlt dann Entscheidendes.

Themen, die es lohnen würde, dass man sich ihnen stellt, indem man sich mit ihrer Problematik ernsthaft auseinandersetzt, bleiben so einfach außen vor. Die „Harmonie“ wird nicht gestört. Kann das aber auf Dauer die Lösung sein? Geht man dagegen „in die Tiefe“, so entstehen zwei oder mehr Lager unterschiedlicher Denkweisen, die erst dann wieder auf einen Nenner gebracht werden können, wenn die überwiegende Mehrheit das Spiel durchschaut.

Und das ist bei aller Propaganda und Desinformation gar nicht so schwer, wenn ihr euch Folgendes bewusst macht und es fest in euch verankert:

Ich Bin es nicht, der trennt um zu herrschen! Ich herrsche auch nicht, obwohl Ich der Regent und Schöpfer all dessen Bin, was ist. Ich Bin die Liebe, die seit dem Beginn des Falls alles daransetzt, die Einheit wiederherzustellen. Wenn aber nicht Ich der Urheber von Zwistigkeiten und Spannungen Bin: Bedarf es da großer Fantasie, die Quelle des Unfriedens auszumachen, den Urheber zu erkennen und das eigene Verhalten auf die richtige Art und Weise darauf einzustellen?

Wer nun – weil er aus unterschiedlichen Gründen ein bisschen Detektivarbeit nicht selbst machen möchte – meint, Ich sollte doch diese Quelle beim Namen nennen, der macht es sich zu leicht. Euer Verstand, euer Durchblick und euer Mut sind gefordert für eigene Rückschlüsse. Denn ihr sollt auf eurem Entwicklungsweg wieder zu selbstverantwortlichen Söhnen und Töchtern Meiner Liebe werden, die Meine Weisheit nach und nach in sich erschließen, wobei sich gleichzeitig euer Bewusstsein weitet.

Das wiederum bedeutet ganz praktisch, dass ihr euch nicht blenden lassen sollt von noch so geschickt aufgemachten und dargebotenen Informationen, die oft genug ein Mix darstellen aus Wahrheit und Lüge. Es heißt, dass ihr euren gesunden Menschenverstand benutzen sollt, der euch – wenn auch manchmal noch ein wenig beeinträchtigt durch diverse, eigene Interessen – schlussendlich dazu bringen wird, die Schliche der Gegenseite zu durchschauen.

Ich sprach bereits davon, dass es bei der Einschätzung von Problemen der Größenordnung, wie sie weltweit akut vorhanden und in der Geschichte der Menschheit noch nicht da gewesen sind, nicht einfach darum gehen kann, dass man bei gegenteiliger Ansicht lapidar sagt: „Ich bin halt anderer Meinung.“ Das würde der Dimension des Geschehens nicht gerecht. Was Ich damit meine, mache Ich euch an einem kleinen Beispiel deutlich:

Wenn sich ein Diktator an die Spitze eines Volkes setzt, das er durch eine geschliffene Rhetorik und falsche Versprechungen eingelullt hat, so kann es zu Beginn seiner Amtsführung natürlich zu unterschiedlichen Beurteilungen seiner Person und seines Tuns kommen, weil seine Taktik und seine Ziele noch nicht offensichtlich sind und erst von wenigen durchschaut werden. Zettelt er aber einen Krieg an und stürzt das Land ins Chaos, sodass schließlich große Not und Elend vorherrschen, kann es nicht mehr darum gehen, sein Tun und Lassen lediglich so oder so zu sehen. Dann geht es ans „Eingemachte“: Man ist entweder für oder gegen ihn.

Auf eure Zeit übertragen bedeutet dies, dass ihr auf Dauer nicht umhinkommen werdet, eure Weltsituation unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten und – zumindest für euch selbst – Stellung zu beziehen. Zum wiederholten Male sage Ich euch in diesem Zusammenhang, dass es für die allermeisten keine Frage der Intelligenz ist, ob sie die Lage richtig einschätzen und beurteilen, sondern dass dies eine Frage der eigenen Interessen ist. Weil Ich damit vehement Widerspruch hervorrufe, will Ich euch Mein Wort erläutern.

Jeder Mensch, sofern er die Freiheit dazu hat, wird in Situationen, die ihn herausfordern und Entscheidungen verlangen, immer die Möglichkeit wählen, die seinen Interessen entspricht. Das ist menschlich, das ist verständlich und auch nicht falsch – aber es sagt gleichzeitig etwas über ihn aus und auch etwas darüber, was er möchte und welchen Folgen er nach Möglichkeit aus dem Weg gehen möchte. Ein einfaches Beispiel aus der Zeit der Christenverfolgung:

Liegt der Schwerpunkt des Interesses eines Menschen auf der Bewahrung seines irdischen Lebens, so wird die Entscheidung „für oder gegen“ eine andere sein, als wenn nicht das irdische, sondern das auf das Sterben folgende, ewige Leben im Mittelpunkt seines Denkens und Strebens steht. Sein Interesse hat seinen Entschluss bestimmt.

 

*

 

 

So verhält es sich bei allem, was euch im Leben begegnet. In den seltensten Fällen habt ihr über eure Beweggründe nachgedacht; meistens war es nicht einmal eine Frage, ob ihr euch so oder so entscheiden solltet. Ihr habt automatisch reagiert und oft genug damit die Weichen für euer Leben gestellt. Kaum oder nie habt ihr euer Tun oder Nichttun hinterfragt, das euch immer etwas über euch verraten hätte. Denn was euch dazu veranlasst, entsprechend zu denken und zu handeln, ist gegründet in den Tiefen eurer Seele und kann euch Aufschluss über euch selbst geben, so ihr dies wissen möchtet.

Was bedeutet dies nun für euch selbst in einer Situation, in der inzwischen weltweit die zuvor erwähnte Spaltung vorherrscht, die – bedingt durch Absprachen auf höchster Ebene und unter Einsatz eurer Medien – nahezu zeitgleich global eingetreten ist?

Wichtiger denn je ist es, dass ihr ohne Angst hineinschaut in das Geschehen. Das ist nicht leicht; und es ist umso schwerer, wenn es der Beziehung zwischen Mir und dir noch ein wenig an Vertrauen mangelt; wenn das Leben mit Mir für dich noch nicht – wie es sich deine Seele wünscht – zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, die deinen Alltag in allen Belangen durchzieht und bestimmt. Denn nur dann, wenn ihr unbelastet von Ängsten und Sorgen die Entwicklung betrachtet, wird es euch möglich sein, die Wahrheit zu erkennen. Ansonsten seid ihr Sklaven eurer Interessen. Eure Sicht auf die Wirklichkeit und Wahrheit hinter den Dingen ist getrübt.

Dazu kann gehören, dass ihr euch mit all dem deshalb nicht so gerne befassen wollt und daher lieber die anscheinend einfachere Möglichkeit des „Mitschwimmens im Strom“ bevorzugt, weil eine Auseinandersetzung mit dem Thema möglicherweise Erkenntnisse bringen und Weichenstellungen erfordern würde, die den diversen Interessen eures Menschen im Wege stehen. Dabei muss es nicht nur um die Pandemie gehen, sondern darüber hinaus um die vielen Unwägbarkeiten, die die vor euch liegende Zeit mit sich bringen wird, mit oder ohne Pandemie. Auch der Verzicht auf lieb Gewonnenes gehört dazu; ebenso die Beschäftigung mit der Frage, wie sich eurer Leben überhaupt gestalten wird.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, gehört auch die Angst – ein bewährtes Mittel der Gegenseite – in die Kategorie der Interessen, die euer Verhalten bestimmen. Das kann Angst um die eigene Gesundheit oder das eigene Leben sein, aber auch Angst um Familienangehörige, Freunde und mehr. Angst erzeugt immer den Wunsch, einer Situation nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen, sich also so zu verhalten, dass das Gefühl einer, wenn auch fragwürdigen Sicherheit gegeben ist. Die Sicherheit wird dann aber nicht bei und in Mir gesucht, sondern in Lösungen, die von denjenigen angeboten werden, die die Angst machende Situation zuvor erst geschaffen haben.

Dabei wird nicht erkannt oder vergessen, dass Sicherheit einzig und allein ausschließlich in Mir gefunden werden kann. Alles andere ist eine Scheinsicherheit, die einer Blase gleicht, die bei der ersten Belastung platzt und „Heulen und Zähneknirschen“ hinterlässt. Was euch natürlich verheimlicht und durch Versprechungen ersetzt wird, die nicht eingehalten werden können – was auch nicht beabsichtigt ist, nie beabsichtigt war.

So befinden sich viele im wahrsten Sinne des Wortes in einem „Teufelskreis“, in den man sie hineinziehen konnte, weil sie etwas nicht beachtet haben: sich die Mühe zu machen, voller Vertrauen in ihr Inneres zu Mir zu kommen, ihre Sorgen mit Mir zu besprechen und das Verhalten der Mächtigen in eurer Welt in Liebe und ohne zu verurteilen zu betrachten und die wahren Absichten dahinter zu erkennen. Oder weil sie gar nicht um die Möglichkeit der intensiven, liebevollen Kommunikation mit Mir und des Hineinfallen-Lassens in Meine Hände wissen, was mehr ist als ein nur mit den Lippen gesprochenes Gebet.

Meine Söhne und Töchter, der Einzige, der weiß, was die vor euch liegende Zeit euch bringen wird, Bin Ich. Deshalb ist es weise von euch, wenn ihr Mir die Vorbereitung und Durchführung eurer Zukunft überlasst. Selbst dann, wenn euer Planen und Bemühen nicht von Ängsten und Sorgen belastet sind, so können doch eure Überlegungen niemals an das herankommen, was Ich für euch vorgesehen habe. *)

Wenn du dich „absichern“ möchtest, dann nimm dir Zeit für Mich, mehr Zeit als in der Vergangenheit. Bleibe im Gespräch mit Mir; lass uns, was Ich Mir wünsche, noch vertrauter miteinander werden.

Auch wenn nicht immer alles so glatt verläuft, wie sich dein Mensch das wünscht: Wisse, dass du dich dem Schöpfer, deinem Vater, dem Urquell deines Lebens anvertraut hast. Wenn du Steine auf deinem Weg vorfindest, die oftmals notwendig sind, um dich etwas zu lehren, sei nicht betrübt oder werde nicht wankelmütig. Erinnere dich in solchen Stunden daran, dass Ich keinen Fehler mache, und dass alle und alles, was Ich in Meinen Händen halte, geschützt ist; gleichgültig, wie sich eine Situation momentan auch darstellen mag.

Dieses Vertrauen noch stärker als bisher zu entwickeln ist der Garant dafür, dass du in dein seelisches Gleichgewicht findest und darin verbleibst. Denn alles ist von satanischer Seite darauf angelegt, Zweifel, Unsicherheit, Schmerz, Verzweiflung und Chaos herbeizuführen. Gleichzeitig wird alles kleingeredet, Mahner werden lächerlich gemacht oder ausgeschaltet. Richtiges und Falsches wird bewusst in einen Topf geworfen und sachliche, fundierte Erkenntnisse und Warnungen als Verschwörungstheorien hingestellt.

So scheint es im Moment problemloser zu sein, auf dieser Welle mitzuschwimmen und damit „in“ zu sein, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was kommen wird, und was schon viele Seher und Propheten angekündigt haben. Sie gehören somit auch – und das ist die Absicht – zu den Verschwörern. Und Ich als derjenige, der durch sie sprach und spricht, natürlich auch. Dessen sind sich die wenigsten, einschließlich all derer, die sich Christen nennen, bewusst.

Was ihr in diesen Monaten erlebt, sind erst die Anfänge. Vordergründig geht es um ein Virus und das, was dagegen von euren Regierungen und ihren Handlangern, den Pharmakonzernen, als angebliche Hilfe und Lösung angeboten wird. In Wirklichkeit geht es um weitaus mehr. Die Größenordnung dessen, was geplant ist und jetzt eingeleitet wurde, übersteigt euer Vorstellungsvermögen. Doch so viel:

Wenn ihr Mir in Meinen Aussagen folgt, dass die Finsternis nie aufgehört hat, gegen Mich zu kämpfen, und dass dieser Kampf auf der Erde ausgetragen wird, dann wisst ihr in etwa, worauf diese Kampa­gne hinausläuft: nämlich auf die Ausschaltung all dessen, was in irgendeiner Weise an Mich als Gott und Schöpfer, aus dem alles hervorgegangen ist, erinnert; damit gleichzeitig auch das Auslöschen des Wissens um Meine Erlösung durch Jesus Christus und um den Weg, der wieder zu Mir zurückführt. Gottlosigkeit, allumfassend vorherrschend auf eurem Planeten, der dann den Gegensatzkräften gehören würde, ist das erklärte Ziel. Und eure Erde würde als Stätte für die Evolution der Seelen kaum oder nicht mehr infrage kommen. Für die Umsetzung dieses gegen das Leben gerichtete, durch und durch gottlose Vorhaben brauchte und braucht es Menschen ...

Dieser Plan wird scheitern. Er muss scheitern, weil Mein Gesetz dagegensteht. Mein Gesetz ist die oberste Instanz. Darüber ist nichts. Ihr könnt es auch „Über allem“ nennen.

Ein mögliches Scheitern nehmen die Mächte der Dunkelheit in Kauf. Einige wissen sogar darum. Dennoch spielen sie diese Karte, weil sie hoffen, wenigstens für eine Weile das Sagen zu haben und die Kontrolle ausüben zu können. Ihnen selbst, die in den Astralbereichen zu Hause sind, kann ja nichts geschehen. Den Tod vieler Menschen nehmen sie nicht nur in Kauf, sondern sie streben ihn an. So, glauben sie, wird ihnen die Macht in den Schoß fallen.

Sie irren sich!

Und mit ihnen irren sich all diejenigen, die sich aus egoistischen Gründen haben vor ihren Karren spannen lassen; in den meisten Fällen sehr wohl wissend, was sie tun. Für sie wird es ein böses Erwachen geben. Und dennoch bleiben sie alle Meine Kinder, die Ich – entgegen anderslautender Lehre – zu Mir zurückholen werde!

 

*

 

 

Des Öfteren schon habe Ich euch darüber aufgeklärt, warum es grundsätzlich keiner Kraft, die nicht aus der Liebe ist, gelingen kann, auf Dauer ihr gegensätzliches Handeln aufrechtzuerhalten. Ich wiederhole Mich an dieser Stelle, weil das Verstehen davon, wie Ich Meine Schöpfung regiere, für euer Vertrauen in Mich, aber auch für euer eigenes Verhalten, von großer Wichtigkeit ist.

Mit dem Fall, auch Engelsturz genannt, trat das Gesetz von Ursache und Wirkung in Kraft. Es stellt sicher, dass jeder, der das Gesetz der Liebe missachtet und übertritt, durch die Ernte seiner zuvor ausgebrachten Saat früher oder später zur Erkenntnis kommt und zur Umkehr gelangt. Diese Gesetzmäßigkeit arbeitet mit der gleichen Präzision wie alle Regeln, die Ich geschaffen habe. Es ist ein Teil Meiner Ordnung, weil es alles immer wieder in die Ordnung zurückbringt, was die Ordnung verlassen hat. Und weil es „am Ende der Zeit“ dafür sorgen wird, dass alles wieder mit Mir in Liebe vereint sein wird.

Die satanischen Kräfte haben dafür gesorgt, dass selbst bei jenen, die Mitglied einer christlichen Gemeinschaft sind, dieses Gesetz zwar dem Namen nach bekannt ist, dass es aber nicht in die Praxis des Handelns im täglichen Leben einbezogen wird. Denen, die nicht an Mich glauben – gleich, ob sie sich augenwischend christlich nennen oder Atheisten sind –, sind entsprechende Überlegungen ohnehin fremd. Deshalb wird ihr Tun auch nicht davon bestimmt, dass sie sich Gedanken darüber machen, ob sie irgendwann einmal Rechenschaft ablegen müssen. Wann auch? In einem Leben nach diesem irdischen Leben, das im Jenseits seine Fortsetzung findet, an das sie aber nicht glauben? Hätten sie Wissen, dann würden sie ihre Macht, die sie nur für die Dauer von einigen Jahren oder Jahrzehnten ausüben, nicht missbrauchen. Denn kein Mensch, der über ein entsprechendes geistiges Wissen verfügt und im Besitz seiner fünf Sinne ist, handelt bewusst gegen seine eigenen Interessen, gegen sein wahres, sein seelisches Leben.

Ob aber jemand an das Gesetz von Ursache und Wirkung glaubt oder nicht: Es existiert, es registriert, es arbeitet leise und korrekt im Hintergrund und legt zu gegebener Zeit die Rechnung vor. Keiner, ob wissend oder unwissend, ist davon ausgenommen. Keiner! Und sei er in der Welt für eine Weile noch so groß und verfüge er über noch soviel finanzielle Mittel und über einen noch so raffiniert arbeitenden Verstand. Keiner kann sich diesem Gesetz und dem mit ihm verbundenen Gericht, bei dem er sein eigener Richter sein wird, entziehen. Das große Erschrecken wird für alle kommen, die verführt haben und die sich haben verführen lassen.

Mein Gesetz ist, so wie Ich Bin.

Das ist die eine Seite Meines Gesetzes, das auch – nicht ganz korrekt – als „Karmagesetz“ bezeichnet wird. Unter Karma kann allgemein eine Seelenschuld verstanden werden. Wer aber den Blick nur darauf richtet, der übersieht den ebenso wichtigen Aspekt: dass sich in den Waagschalen des Gesetzes nicht nur das Negative ansammelt, sondern bildhaft gesprochen – in der Schale mit dem „+-Zeichen“ auch das Positive seinen Niederschlag findet. Alles, was ihr aus Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten selbstlos getan habt und tut, befindet sich dort auf eurem Seelenkonto, sozusagen als energetisches Guthaben.

Es wirkt schon zu Lebzeiten auf euch ein, bereitet eure Lebenswege und hat vielfach auch großen, heilsamen Einfluss auf eure körperliche Gesundheit. In jedem Fall aber erwartet euch das, was durch eure Liebe in eurer Waagschale gute Früchte hinterlassen hat, als Licht, Leichtigkeit, Harmonie und vieles mehr, wenn eure Seele ihr menschliches Kleid ablegt und in ihre neue Heimat geht.

Fälschlicherweise wird dieser Vorgang mit dem Begriff „Tod“ belegt, weil der unwissende Mensch das Vergehen einer Lebensform als Auslöschung betrachtet, was aber in Wirklichkeit gleichzeitig die Bildung einer neuen Form seines ewigen Lebens darstellt. Leben – zum wiederholten Male – ist Energie, und Energie kann nicht vernichtet werden. Das kann euch nicht oft genug ins Bewusstsein gerufen werden.

Sich für ein Leben nach den Spielregeln des Himmels zu entscheiden, darf aber nicht mit dem Hintergedanken verbunden werden, deshalb belohnt zu werden und vielen Schicksalsschlägen aus dem Weg gehen zu können. Wer Mich ausprobiert, wer eine Zeitlang mit Mir lebt, der wird seine Erfahrungen machen. Er wird in Mir den Vater, Bruder und Freund und mehr erkennen, dem er ohne irgendein Wenn und Aber vertrauen kann. Dadurch knüpft er das Band zwischen uns immer enger, und unsere Beziehung erfährt eine Innigkeit, die er zuvor nicht gekannt hat. Schutz und Geborgenheit, die er im Inneren und Äußeren erlebt, bestätigen ihm, dass er auf dem richtigen Weg ist.

Das alles kann und wird ohne großen Aufwand deinerseits geschehen, wenn du Mir dein Ja gibst. Keine Mitgliedschaft, kein Eintritt in eine Gemeinschaft, keine Bindung, gleich welcher Art, kein Gelöbnis und manches mehr sind erforderlich. Dein ehrliches Bemühen, Mein Gebot liebe – und sonst nichts in deinem Alltag umzusetzen, reicht aus. Dann verlieren die Geschehnisse eurer Zeit auch immer mehr ihren Schrecken; ja, sie verkehren sich für die Lernwilligen ins Gegenteil. Denn:

Krisen sind Wachstumschancen!

Weil nicht alle die Wahrheit in diesen Worten sofort erkennen, will Ich sie erläutern.

Alles in Meiner Schöpfung ist Evolution, das heißt, dass alles sich ununterbrochen weiterentwickelt. Das geschieht nicht immer auf direktem Weg, besonders dort nicht, wo es um den seelischen Reifungsprozess Meiner Menschenkinder geht. Von einer stetigen Weiter- und Aufwärtsentwicklung ist nichts und niemand ausgenommen. Lernprozesse treten auf den Plan, die von allen Meinen Menschenkindern – von den Lernwilligen ebenso wie von den -unwilligen – angegangen und bewältigt werden müssen.

Wo durch Widerstände Stillstand oder Rückschritt eintritt, kommt es für die Uneinsichtigen zu erschwerten Bedingungen, die aber in ihrem eigenen Verhalten zu suchen sind und nicht deshalb auftreten, weil der Nicht-Lernbereite damit bestraft werden soll. Es hat den Hintergrund, ihn dazu zu bewegen, sich mit dem, was ihm nun begegnet, auseinanderzusetzen, um daraus seine Schlüsse ziehen und seine Erfahrungen machen zu können.

Vergleichbar ist dies mit den Kinderkrankheiten, die, wenn sie überstanden sind, das Immunsystem gestärkt haben. Auch der Heranwachsende und später Erwachsene kommt ohne eine Auseinandersetzung mit dem, was als lästig, unangenehm, problematisch, gefährlich und beschwerlich daherkommt, in seiner persönlichen Entwicklung nicht voran. Auf seelischem Gebiet ist dies nicht anders.

Das Werkzeug, mit Krisen und dem, was sie im Gefolge mit sich führen, richtig umzugehen, habe Ich euch in unzähligen Offenbarungen bis ins Detail erläutert. Es kann also niemals darum gehen, einen Bogen um eine Krise zu machen – was dauerhaft ohnehin nicht möglich ist –, sondern es stellt sich immer die Aufgabe, das Problem zu erkennen und auf die rechte Weise an seine Bearbeitung heranzugehen. Was bedeutet: mit Mir und einem klaren Durchblick zu sondieren, abzuwägen, zu entscheiden und zu handeln.

Das hebt nicht Mein Wort auf, mit allem zu Mir kommen zu dürfen, was euch bewegt und bedrückt. Ihr könnt Mir selbstverständlich auch eure Angst geben. Aber sie Mir allein im Gebet hinzulegen ohne in euch selbst nachzuschauen, was diese Angst hervorruft, stellt keine nachhaltige Lösung dar. Kommt mit der Ursache für eure Angst, die ihr erkannt habt und loslassen wollt, zu Mir und bittet Mich, euch bei der Überwindung des Grundübels, aus dem die Angst sich nährt, zu helfen. Dann werdet ihr Meine Hilfe verspüren und dabei erkennen, dass die positiven Auswirkungen in euch ungleich größer sein werden, als wenn ihr lediglich Mir eure Angst hinlegt, ohne selbst etwas zu tun.

Sofern eine Krise nur euch selbst betrifft, ist es sinnvoll, den eigenen Anteil zu erkennen, der in allem Schweren und allen Unannehmlichkeiten auch immer in kleineren oder größerem Maße vorhanden ist. Das Durchschauen der Hintergründe einer Krise, die nicht nur eine persönliche ist, sondern wie im aktuellen Fall weltweit auftritt, erfordert ein wenig mehr. Es setzt weitgehende Klarheit voraus, die aber nur da ausreichend gegeben ist, wo keine oder wenig Angst vorherrscht und die eigene Interessenslage einer tieferen Sicht der Dinge nicht im Wege steht.

Ist eine solche Bereitschaft vorhanden, dann Bin Ich an deiner Seite, um durch die Bewältigung der Probleme aus einer Krise einen Lernprozess zu machen, der dich auf deinem Weg zu deiner seelischen Reifung einen großen Schritt voranbringt, und der dich – rückwirkend und im Nachhinein betrachtet – immer dankbar sein lässt.

Verwerft Meine Worte nicht, Meine Geliebten! Was immer auch die vor euch liegende Zeit bringen wird: Es ist in jedem Fall sinnvoller, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen, die euch – oft ohne dass ihr es wisst oder wollt – beschäftigen, als blind den Anweisungen derer zu folgen, die für das verantwortlich oder mitverantwortlich sind, was der Welt jetzt bevorsteht und widerfährt.

Die Auswirkungen von „Teile und herrsche“ sind nicht zu vermeiden. Dazu sind zu viele Menschen bereit, ängstlich und ohne nachzudenken blindlings den Oberen zu folgen. Dennoch kann durch diejenigen ein Gegenpol im Geistigen errichtet werden, die das Spiel durchschauen. Die Voraussetzung aber ist, auch in diesem Punkt wiederhole Ich Mich, in Gedanken und in der Tat klar aber in Liebe mit den Verursachern und ihren Vasallen umzugehen. So könnt ihr auch verhindern, dass ihr euch selbst belastet durch – im Sinne der Liebe – nicht gesetzmäßige Aktionen und Reaktionen. Aus dem Herzen heraus Licht und Liebe in die Welt zu senden und für die Verführten zu beten, ist der wirksamste Weg. Auch wenn die Früchte einer solchen inneren Arbeit sich nicht immer sofort erkennen lassen.

Bleibt in der Gewissheit, dass Mir nichts entgleitet; dass Ich alles in der Hand habe.

Amen

 

 

*) Blaise Pascal (1623- 1662) fasste das in die treffenden Worte:

Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl’ ihm von deinen Plänen.“