Meditation
gegeben durch Jesus Christus am 9. 2. 2013
Atme ruhig, schalte deine noch vorhandenen weltlichen Gedanken ab und richte dein Augenmerk nach innen … So lösen sich nach und nach die körperlichen Begrenzungen auf, und deine Fähigkeit des Empfindens wächst … Laß deine inneren Augen in die Weite gehen … Alles ist licht, alles ist leicht … Alles ist grenzenlos … Du schwebst in einer anderen Welt, in einer Welt der Freiheit, der Sorglosigkeit, der Zufriedenheit … Wunderbare Farben umgeben dich … Das Auf und Ab vielfältigen Lebens durchzieht die Weiten … Bisher nicht bekannte Klänge dringen an dein Ohr … Ein Hauch von Unendlichkeit umgibt dich ...
In der Ferne siehst du lichte Wesen, schwerelos nähern sie sich dir … Obwohl du dich nicht erinnern kannst, sie schon einmal gesehen zu haben, sind sie dir nicht fremd … Sie strahlen etwas aus, zu dem du sofort Vertrauen faßt … Es ist keine Frage, daß du ihnen folgst, nachdem sie dich darum bitten … Deine Umgebung hat Konturen angenommen … Landschaften von überirdischer Schönheit tun sich vor dir auf … Mehr und mehr dieser Lichtwesen gesellen sich zu dir … Sie begrüßen und umarmen dich wie alte Bekannte – und du ahnst, daß ihr wirklich „alte Bekannte“ seid … Über allem liegt eine tiefe Ruhe, die aber dennoch – du kannst es nicht richtig einordnen – voller Leben ist …
Vorherrschend aber ist ein Friede, den du nicht kennst, gegen den deine bisher erlebten Augenblicke eines sogenannten Friedens nur ein schwacher Abglanz sind … Dir fällt auf, wie alle miteinander umgehen, daß es keine „Oberen“ und keine „Unteren“ gibt, daß sich alle die gleiche Wertschätzung entgegenbringen: die „Kleinen“ den „Großen“ und ebenso umgekehrt … Rangunterschiede im weltlichen Sinne gibt es nicht, und wenn ein Wesen eine größere Lichtkraft ausstrahlt, dann zeugt dies ausschließlich von seiner Bereitschaft des Dienens und der Demut und der schon erworbenen Fähigkeit, seinen Geschwistern auf ihrem Weg helfen zu können …
Du denkst an deine irdischen Begriffe von „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ und erkennst doch gleichzeitig, daß dies hier viel, viel mehr ist und eine ganz andere, tiefergehende Bedeutung hat … Und vor allem, daß hier ein Aspekt – eine Schwingung – vorherrscht, die du als die Liebe einstufst, auch wenn sie dir in dieser Form bisher in einem Leben noch nicht begegnet ist … Alles ist dir irgendwie vertraut, obwohl es dir doch eigentlich fremd sein müßte … In dir taucht die Frage auf: Ist mir dies vielleicht deshalb vertraut, weil es in mir alte Erinnerungen weckt? … Erinnerungen an was? An wen? An welche Zeit? …
Du drehst dich zu einem deiner Begleiter um, und bevor du deine Frage formulieren mußt, antwortet er dir: „Du bist nicht zum ersten Mal hier. Wir dürfen dir Vergessenes wieder bewußt machen und dir deinen Wunsch erfüllen, einmal hineinzuschauen und -zuspüren in das, was dich – später – erwartet. Du hast längst erkannt, daß die Erde nicht dein wahres Zuhause ist. Dein wirkliches Zuhause sind die Himmel, aus denen du gekommen bist, und in die du zurückkehren wirst. Dies sind zwar noch nicht d i e Himmel – also deine ursprüngliche und gleichzeitig künftige Heimat im Bewußtsein Gottes, weil du das noch nicht erfassen könntest –, aber es soll dir einen Eindruck davon vermitteln, wohin du gehörst, und wohin all dein, dir oftmals selbst noch unbekanntes Sehnen und deine Liebe gehen“ …
Du kannst dich kaum losreißen von dieser Schönheit und Pracht … von dieser Harmonie … dem pulsierenden und doch ruhig dahin fließenden Leben … von der Offenheit und Herzlichkeit … von der Unbeschwertheit und dem allseitigen Verständnis … von der tiefen Empfindung: Alles ist gut … und von der alles durchdringenden Liebe, die dir jedes Wesen entgegenbringt … Du bist eingetaucht in ein neues, bisher nicht gekanntes Leben und möchtest am liebsten auf Dauer darin verweilen … Du spürst, daß dich etwas anzieht, dem du ohne zu fragen folgen würdest, wenn es denn jetzt schon angesagt wäre ...
Aber Ich muß dich daran erinnern, daß du noch im Hier und Jetzt lebst und dich sachte und liebevoll zurückholen.